Aya Danioko, auch bekannt unter ihrem Künstlernamen Aya Nakamura, ist eine französische Popsängerin, die am 10. Mai 1995 in Bamako, Mali, geboren wurde. Sie stammt aus einer Familie von Griots, westafrikanischen Geschichtenerzählern, Lobpreissängern und Dichtern mündlicher Überlieferungen. In ihrer Jugend wanderte ihre Familie nach Frankreich aus und zog nach Aulnay-sous-Bois, einem Vorort nördlich von Paris. Sie studierte Mode in La Courneuve und nahm den Künstlernamen Aya Nakamura von der Figur Hiro Nakamura aus der NBC-Science-Fiction-Dramaserie Heroes an, die von 2006 bis 2010 ausgestrahlt wurde. 2014, im Alter von 19 Jahren, veröffentlichte sie ihre erste Single „Karma“. auf Facebook. Mit Hilfe des Produzenten |Seysey komponierte sie einen Trennungssong, „J'ai mal“, mit einer Melodie im Zouk-Stil. Das Video zum Lied hatte zu diesem Zeitpunkt mehr als 1 Million YouTube-Aufrufe erreicht. Ein alter Freund, Dembo Camara, wurde ihr Produzent und künstlerischer Agent. 2016 entstand mit dem Komponisten Christopher Ghenda das Lied „Brisé“. Anschließend veröffentlichte sie ein weiteres Lied, „Love d’un Voyou“, mit dem Rapper Fababy. Als Hommage an ihr kulturelles Erbe und ihre Wurzeln gab sie ein Konzert im Modibo-Keïta-Stadion in Bamako, als Vorband für den amerikanisch-nigerianischen Star Davido. Sie widmete der berühmten malischen Sängerin Oumou Sangaré, die wie sie in Bamako geboren wurde, ein Lied. Im Januar 2016 unterzeichnete die Sängerin einen Vertrag mit Rec. 118 und Parlophone, ein Label von Warner Music France. Im selben Jahr führte sie weiterhin Kooperationen durch und veröffentlichte ihre zweite Single „Super Héros“ mit dem Rapper Gradur. Am 25. August 2017 veröffentlichte sie ihr Debütalbum Journal Intime, angeführt von ihrem ersten Platin-Hit „Comportement“. Das Album wurde in Frankreich mit Platin ausgezeichnet. Am 23. September 2017 nahm sie an La Nuit du Mali in Bercy teil, das vom Wati-Chef Dawala organisiert wurde, um den Unabhängigkeitstag Malis in Paris zu feiern. Sie teilte die Bühne mit Oumou Sangaré und anderen malischen Künstlern wie Cheick Tidiane Seck, Lassana Hawa und Mokobé.